Gläubig verbunden – über den Tod hinaus

Die Freiwillige Feuerwehr Altenstadt/WN feierte am vergangenen Sonntag mit einer großen Abordnung die Morgenmesse in der Neuen Pfarrkirche im Gedenken an zwei verstorbene Mitglieder während der Corona-Pandemie mit, denen sie aufgrund der staatlichen Schutzmaßnahmen am Begräbnistag nicht das Geleit zur letzten Ruhestätte geben konnte: Herrn Rudolf Holfelder und Herrn Altbürgermeister Georg Heigl. Eingeschlossen wurde zugleich das Jahresgedenken zweier 2019 verstorbener Kameraden: Herr Georg Kallmeier und Herr Martin Richtmann. Zwei Fahnenabordnungen nahmen an den Seitenaltären Aufstellung. Pfarrer Thomas Peter Kopp zelebrierte die Messe und würdigte dankbar das christliche Ansinnen der Feuerwehr. „Ihre Teilnahme heute ist nicht nur ein Zeichen der menschlichen Verbundenheit mit Ihren verstorbenen Kameraden über den Tod hinaus. Es ist vielmehr ein Glaubenszeugnis. Sie legen sie in der Eucharistie gemeinsam hinein in die erlösenden Hände Jesu Christi in der Hoffnung auf Auferstehung, ewiges Leben und ein Wiedersehen bei Gott“, so der Geistliche. In den Fürbitten wurden die Namen vorgelesen und in einer kurzen Stille zum persönlichen Gebet innegehalten. Die musikalische Gestaltung übernahm in bewegender Weise die Blaskapelle Flossenbürg unter der Leitung von Herrn Franz Völkl. Gespielt wurde die bekannte Messe von Joseph Haydn, nach der Lesung „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ und nach dem Segen „Milde Königin, gedenke“. Am Gesang der Gläubigen in der vollbesetzten Pfarrkirche war sichtlich zu vernehmen, wie berührend das ausgewählte Liedgut wirkte.

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