„Kommt und esst“ (Joh 21,12) – 26 Kinder empfangen erstmalig die Hl. Kommunion

Am Weißen Sonntag, 27.04.2025, wurde für unsere Erstkommunionkinder ein lang ersehnter Tag Wirklichkeit. In weißen Alben gekleidet, einem hölzernen Brustkreuz aus Jerusalem, ihren Kommunionkerzen und eigenem Gotteslob zogen sie bei herrlichem Sonnenschein in Begleitung des liturgischen Dienstes, von Fr. Rektorin Doris Bodensteiner und ihren Klassenleitern Fr. Götz und Hr. Gallesdörfer, Fr. Gemeindereferentin Claudia Stöckl, H. Hr. Pfarrvikar Thomas Kutti Samuel aus Furth im Wald und H. Hr. Stadtpfarrer Thomas Peter Kopp in die voll besetzte Neue Pfarrkirche ein. Nach seiner Begrüßung segnete der Geistliche die Kommunionkerzen der Kinder, die zum Gloria von den Lehrkräften entzündet wurden. Der Altenstädter Kirchenchor umrahmte die Festmesse musikalisch. In seiner Predigt bezog sich Pfarrer Kopp auf das einen Tag vorher stattgefundene Begräbnis von Papst Franziskus, an den ein Bild vor dem Altar erinnerte. „Was bleibt von ihm, für die Kirche, für die Gläubigen und besonders für euch Kinder?“, fragte der Geistliche. Er strich seine tiefe Gottesfreundschaft zu Jesus Christus heraus, die er täglich durch Gebet und die Messe zu vertiefen suchte. Vor allem die Vereinigung in der Kommunion sei ihm wichtig gewesen. Diese tiefgründigen Erfahrungen wollte er den Menschen weitergeben. Kopp zog Ausschnitte einer Predigt des verstorbenen Pontifex heran, die er anlässlich einer Erstkommunionfeier im Mai 2019 auf seinem apostolischen Auslandsbesuch in Bulgarien vor 245 Kindern hielt. Darin beschrieb er die Hl. Eucharistie als Geschenk und Auftrag. Geschenk, weil Jesus sich in der hl. Hostie mit seiner ganzen vollkommenen Liebe einschließe und sich für uns dadurch leiblich empfangbar mache. Auftrag, weil die leibliche Vereinigung mit Jesus die empfangene Liebe Gottes weiterschenken wolle und danach dränge, sich anderen mitzuteilen. Er zitierte zum Abschluss ermutigende Ausschnitte jener Predigt und hielt die Kinder dazu an, diesen besonderen Anfang der tieferen Gemeinschaft mit Christus nun fortzusetzen.

Zum Gebet des Vaterunsers bildeten die Erstkommunikanten einen Halbkreis um den Altar und empfingen nach dem Agnus Dei erstmalig andächtig und ehrfürchtig den Leib Christi. Nach einem persönlichen Gebet kniend in der Bank sprachen alle gemeinsam das Dankgebet.

Drei aus ihren Reihen dankten zum Schluss allen Verantwortlichen und Mitwirkenden für alles Engagement. Kyrie-Rufe und Fürbitten wurden ebenfalls von den Erstkommunikanten und zwei Elternteilen übernommen. Nach dem großen Auszug stellte man sich zum Gruppenbild vor dem Portal der Neuen Pfarrkirche auf, ehe unsere kleinen „Jubilare“ den Tag mit ihren Familien genossen und mit der Dankandacht am Nachmittag beschlossen.
Der Ausflug am nächsten Tag ging nach der Messfeier am Morgen nach Gößweinstein in die Basilika und in die Tropfsteinhöhle Pottenstein.