Am Dienstagabend, dem 29. April, gedachte unsere Pfarreiengemeinschaft unseres verstorbenen Papstes Franziskus. In einem feierlichen Requiem dankten wir Gott für seinen universalen Hirtendienst als 266. Nachfolger des Apostels Petrus und baten um seine Vollendung im Himmelreich. In der von Stadtpfarrer Thomas Peter Kopp zelebrierten Totenmesse konzelebrierten Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe und Domdekan em. Dr. Josef Ammer. Die beiden Gemeindereferentinnen Claudia Stöckl und Laura Amann übernahmen die Dienste des Lektors.
Mit einer stattlichen Anzahl an Ministranten und einem großen Einzug begann das Requiem, das von österlichen Liedern in der Hoffnung auf die Auferstehung geprägt war. Am Altar erinnerte ein Bild an den am Ostermontagmorgen verstorbenen Papst.
Stadtpfarrer Kopp begrüßte alle Gläubigen sowie die Vertreter der pfarrlichen Gremien und erinnerte zu Beginn an ein von Franziskus häufig am Schluss von Ansprachen gebrauchtes Wort „Vergesst nicht, für mich zu beten!“. Diesem kämen wir als Pfarreiengemeinschaft an jenem Abend nach. Kopp versuchte in seiner Predigt die Todestage von Papst Johannes Paul II. und Papst Franziskus (beide in der Osterwoche) einzuordnen und als selbstsprechende Botschaft auszulegen. „Beide sind in das Ostergeheimnis hineingestorben: Johannes Paul am Ostersamstag, dem Vorabend des Sonntags der göttlichen Barmherzigkeit, und Franziskus am Ostermontag.“, so unser Pfarrer.
Im Wissen um die Schwierigkeit, ein Pontifikat angemessen zu würdigen, stellte er drei für ihn persönlich wesentliche Akzente des verstorbenen Papstes in den Mittelpunkt seiner Ansprache: Das außerordentliche Jahr der Barmherzigkeit 2016, seinen päpstlichen Segen in der Corona-Zeit auf dem Petersplatz und das gerade stattfindende Heilige Jahr 2025, welches Franziskus unter das Leitwort „Pilger der Hoffnung“ gestellt hat. Ausführlich schilderte Stadtpfarrer Kopp die drei Punkte und arbeitete so konzentriert die eigene Gottesbeziehung, das intensive Gebetsleben wie das pastorale Handeln und seinen Blick auf die Menschen heraus.
Vor dem Segen beteten die vielen Gläubigen, die zur Mitfeier in die Neue Pfarrkirche gekommen waren das Gebet des Verstorbenen, das er anlässlich des Heiligen Jahres 2025 selbst verfasst hatte.
Vergelt´s Gott für Dein Wirken, lieber Papst Franziskus!
Ruhe in Gottes Frieden!
